Viele Menschen können sich das Sporttauchen nur in den warmen Gewässern heißer Urlaubsländer vorstellen. Doch vierzehn Mitglieder des Tauchsportclubs Dortmund beweisen, dass man immer und überall tauchen kann.
Vergangenen Samstag hat der Verein an der Sorpe sein traditionelles ‚Abtauchen‘ veranstaltet. Der Brauch stammt noch aus vergangenen Zeiten, als das Sporttauchen in der kalten Jahreszeit wegen der einfachen Neoprenanzüge unmöglich war. Im Spätherbst hat man sich zu dem letzten Tauchgang des Jahres getroffen und sich anschließend mit heißem Eintopf und Getränken wieder aufgewärmt.
Diesmal waren fast alle Vereinsmitglieder mit gut isolierenden Trockentauchanzügen tauchen. Gefroren hat vor allem das Publikum am Seeufer.
Der Wasserstand in der Sorpe war sehr niedrig und wild wuchernde Wasserpest bis zur Wasseroberfläche erschwerte die ersten Meter im Wasser. Wer dort etwas verlor, hatte keine Chance, es in dem Dschungel wieder zu finden. Es herrschte eine leichte Strömung. Die Sicht unter Wasser war aber sehr gut und der ehemalige Steinbruch mit seinen steil abfallenden Felswänden bot ein unvergleichliches Unterwasserpanorama.