Ein ausgebildeter 1*/2*/3*-Taucher behält seinen Staus bis an sein Lebensende und kann unbeschwehrt tauchen solange der Stempel reicht.
Ausbilder des VDST (Verband Deutscher Sporttaucher e.V.) dagegen sind zur Weiterbildung verpflichtet. Diese Weiterbildung besteht aus speziellen Tauchlehrer-Tagungen und Medizinseminaren.
Eine solche Fortbildungsveranstaltung fand am 9. Mai in Kamen-Kaiserau statt.
A.StibbeEröffnet wurde die Veranstaltung vom Landesausbildungsleiter des VDST-NRW, Peter Bredebusch, sicherlich vielen Dortmunder Tauchern bekannt. Peter hatte diese Veranstaltung zum zweiten Mal organisiert und diese war auch diesmal mit ca. 200 Ausbildern sehr gut besucht. Mit zu dem Erfolg beigetragen hat natürlich die hochkarätige Referentenrunde, die Peter eingeladen hatte.
Ein sehr engagiertes Grußwort kam vom Präsidenten des Landesverbandes NRW des Verbandes Deutscher Sporttaucher Axel Stibbe. Er hat in seiner Karriere alle Stationen, vom TL über Prüfer bei TL-Prüfungen, als Präsident des Landesverbandes NRW bis zum Präsidenten der CMAS Germany durchlaufen.
Das Tauchlehrer-Team des Tauchsportclub Dortmund war fast vollständig bei dieser Fortbildungsveranstaltung vertreten, um Neuigkeiten an die Mitglieder zu senden.
Auf dieser Fortbildung wurden neben neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Tauchmedizin, Tauchphysik und Tauchtechnik aktuelle Änderungen bei den VDST-Ordnungen bekanntgegen.
In seinem Referat über Neues aus dem Fachbereich Ausbildung berichtet Peter Bredebusch über neue Tauchlehrer */**/*** im Landesverband und über die schon durchgeführten Ausbildungsveranstaltungen, sowie die noch anstehenden Termine.
Ganz besonders hob er das neue Qualitätslogo des VDST hervor mit der Bitte, dies auch überall bekannt zu machen und zu dokumentieren. Der Verband erwartet durch dieses Logo einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Mitbewerbern in dem Bereich der Tauchausbildung.
Erneut machte Peter Bredebusch auf das vereinfachte Verfahren zur Erlangung des DTSA** / CMAS** für ausgebildete Taucher aufmerksam und das damit verbundene modulare Abnahmesystem. Einzelheiten können bei mir erfragt werden.
Ganz besonders neugierig waren wir Ausbilder auf die Referate von Dr. Stefan Hanisch und Bernhard Hahn, dem Sohn des bekannten, aber in der Bigge verstorbenen, Dr. Max Hahn, über Dekompression und die verschiedenen Theorien.