Zum vereinbarten Zeitpunkt an einem schönen Samstag Spätnachmittag angekommen am Vereinsheim hieß es zunächst mal "abwarten und Wasser trinken".
Nachdem dann auch endlich die letzten Nachzügler mit einiger Verspätung am Vereinsheim angekommen waren, wurden denn bei Prüfung der Vollzähligkeit auch gleich die ersten Differenzen in Form eines fehlenden Jackets festgestellt - das haben wir gerne: erst zu spät kommen und dann auch noch mit Mängeln bei der Ausrüstung - tsk ... Aber aus der "Kleiderkammer" des TSC konnte zum Glück schnell und unbürokratisch Ersatz beschafft werden.
Die Anreise in Kolonnenfahrweise gestaltete sich erfreulich unkompliziert und wurde erst hinter Köln kurz durch einen Stop zwecks Abwurf des vor der Abreise reichlich konsumierten "Ballastwassers" unterbrochen. Eine veraltete Karte im Navi des Vorrausfahrenden bescherte dann kurz vor dem Ziel noch einen ungewollten Abstecher quer durch die Siegburger "Pampa" - trotzdem muss man sagen, dass auch kleine Dörfchen wie "Schreck" (kein Scherz, es heißt tatsächlich so ...) den ungewollt Durchreisenden gewisse landschaftliche Reize zu bieten haben.
Dann doch endlich angekommen, gestaltete sich die Anmeldung und Einweisung im Dife4Life erfreulich unkompliziert, so dass wir genügend Zeit hatten, einen Blick auf die ca 20 mit uns tauchenden Apnoeisten werfen zu können. Immerhin, die Mädels und Jungs waren Profis und recht gut organisiert und sorgten in ihrem Massenbriefing dafür, dass stets nur paarweise und mit Sicherungstaucher in Apnoe getaucht wurde.
Bedingt durch die Apnoeisten wurde es allerdings zeitweise ziemlich eng, doch irgendwie und mit ein wenig Glück ließ sich immer mal wieder ein Fleckchen finden, an dem verweilt werden konnte, ohne dass einem eine Flosse die Sicht versperrte und so konnten auch wir uns ausreichend tummeln. Durch den stetig und leise rieselnden "Schwimmbadschnee" wurde das Fotografieren leider zu einer größeren Herausforderung, was leider zu ziemlich "verhagelten" Gruppenbildern führte :-(
Auch für die Technikbegeisterten gab es reichlich Spielwiese und es wurde denn auch fleißig die tiefste Stelle gesucht und mit exakt 20,2 Metern auch fotografisch dokumentiert (was entweder ein Computerfehler war oder darauf hinweist, dass der Grund dort irgendwie abschüssig ist, da andernorts nur 19,7 Meter gemessen wurden. Die abschließende Überprüfung des Finimeters mittels Flaschenrestdruck beschloß den ersten Tauchgang.
Nach einer kurzen Pause wagten sich dann ein paar Unentwegte (und nicht ganz so Durchgefrorene) noch einmal in die Tiefen während andere direkt die Duschen (erfolgreich) auf Funktion testeten und danach den Heimweg antraten.