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Tauchen in der Flores See

Tauchen in der Flores See

30. April 2003 - 0:00Olaf PatzkeReisebericht

Anfang April startete die 10 Personen umfassene Expeditionsgruppe um in den unberührten Gebieten der Flores-See zu tauchen. Mit ausreichend Treibstoff für ca. 800 Seemeilen, einer Meerwasserentsalzungsanlage an Bord, Lebensmittel und allerhand Tauchgepäck beginnen wir im Hafen von Bira die aussergewöhnliche Tour in den Süden von Sulawesi.

Text:Olaf Patzke
Bilder:Olaf Patzke

Tags: 
Tauchreisen

Ziel sind neben dem Taka Bonerate Atoll zwischen Flores und Sulawesi auch unberührte kleine Inseln, an denen Taucher zum ersten Male die bisher unberührte Landschaft erforschen können. Doch dazu später. Auch für mich ist die Tour mal wieder etwas neues, obwohl ich nun schon fast insgesamt 6 Monate in Indonesien verbringen durfte. Gemessen an der geografischen Ausdehnung (5000 km West - Ost), den 15000 Inseln und den vielen Landschaften nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein ganzes Taucherleben reicht nicht aus um die wesentlichen Tauchgewässer zu erkunden.Mit der Ausnahme einiger schmaler Ebenen in Küstennähe besteht Sulawesi aus bis zu 3500 m hohen Gebirgszügen, die noch immer zum großen Teil von tropischem Dschungel bedeckt sind.

Sulawesi bietet dem Besucher faszinierende Landschaften: Von rauchenden Vulkanen im Norden über spektakuläre Gebirge und Seen im Innern bis zu wunderschönen Stränden, denn das Meer ist selten mehr als 40 km weit weg.

Auch die Tier- und Pflanzenwelt ist einmalig: Seit der letzten Eiszeit sowohl von der asiatischen als auch der australischen Landmasse getrennt hat sich hier eine Tier﷓ und Pflanzenwelt entwickelt, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet. 90% der auf Sulawesi vorkommenden Säugetiere sind endemisch, kommen also nur hier vor, darunter so seltsame Tiere wie der Hirscheber, der ﷓ wie der Name schon sagt ﷓ wie eine Kreuzung zwischen Reh und Schwein aussieht, 3 Zwergbüffelarten und der kleinste Affe der Welt, Tarsius spectrum. Der größte Teil der Bevölkerung konzentriert sich auf den nördlichen und südlichen Halbinseln, während das Innere und der Südosten nur sehr spärlich besiedelt sind. In den Küstengebieten siedeln Malaien, im zentralen Teil findet man die Torajas, die sich durch aufwendige Bestattungsriten auszeichnen und in ganz abgelegenen Gebieten findet man auch heute noch Stämme, die vom Brandrodungsfeldbau leben und mit dem Blasrohr jagen.
 

Die Boeing 747-400 drückt sich gewaltig steil in den blauen Nachmittagshimmel von Amsterdam. Beladen mit 200 t Kerosin für 10524 km Nonstop Flug bis nach Singapore - beeindruckend. Ausgangspunkt für die Reise ist Amsterdam. Den ersten Zwischenstop auf dem 12 Stunden langen Flug verbinden wir uns mit reichlich Gin und den einheimischen Bierspezialitäten. Die Flugzeit vergeht daher recht rasch auch in Verbindung den bequemen Sitzen in der Business Class.

Über Jakarta erreichen wir Makassar, die Provinzhauptsstadt von Sulawesi. Nach 16 Flugstunden ist es geschafft. Von dort geht es in zwei Tagen nach der Akklimatisation zur Südspitze in den verschlafenen Hafenort Bira - Ausgangspunkt unserer Tour.

Das Schiff ist ein 1999 gebautes robustes Holzschiff von 25 m Länge. Angetrieben von einem 220 PS/Diesel legt sie maximal 10 Knoten zurück. An Bord können bis zu 10 Personen gut untergebracht werden. Kabinen sind nur durch Vorhänge voneinander getrennt. Es gibt also keine völlige Privatsphäre an Bord. Beide Schlafbereiche im vorderen Bereich sind klimatisiert. Jede Koje verfügt zusätzlich über einen eigenen Ventilator. Strom zum Laden der Unterwasserlampen wird durch einen Generator geliefert, der auch den Kompressor antreibt.

Unsere Reise führt uns ca. 80 km entlang der Küste von Selayar einer tropisch bewachsenen Insel südlich von Bira. Anschließend sind Tauchgänge an den verschiedenen Inseln geplant, dessen Tauchseiten keinem bekannt sind. Wir nennen diesen Spaß „Exploraty Tauchen“ und hoffen gute Tauchgebiete ausfindig zu machen. Die Voraussetzungen sind gegeben. 240 Seemeilen von Bira mitten im Meer ohne menschliche Ansammlungen versprechen tolle Tauchgründe. Nur die Zwischenmonsumzeit im April ermöglicht gefahrloses Tauchen. Ansonsten liegen je nach Monsun meterhohe Wellenberge an, die in Verbindung mit der nicht zu unterschätzenden Strömung das Tauchen unmöglich machen. Erst 1999 sind drei Taucher rund um das Cape Bira spurlos verschwunden. Nur ein Japaner, der Guide aus der Gruppe, konnte sich retten und wurde zwei Tage später auf einer Insel gesichtet.

Im Süden der Insel befindet sich das Selayar-Dive-Resort, das in den Monaten Oktober bis Ende April für den individuellen Taucher geöffnet hat. Die Tauchgänge insbesondere am Haipoint in 45 m Tiefe sind mit einer Haigarantie verbunden. Wir halten uns an Peitschenkorallen in der Strömung fest und genießen das Schauspiel von bis zu 6 Tieren. 2 Adlerrochen runden das Bild neben Schildkröten und allerhand anderen typischen im Indopazifik vorkommenden Fischen ab. Ein sehr schöner Tauchgang mit intakten Korallengärten im Flachwasserbereich.

Schon die Anfahrt zur Insel Pulau Kakabia ist ein Schauspiel der Natur. Die einzigen Bewohner der Insel sind überwiegend Fregattvögel. Mittags in der Thermik über der Insel kreisen die großen Vögel gemächlich ihre Runden und halten nach Beute in Form von Fischen Ausschau. Die Insel ragt mit fast senkrechten Unterwasserwänden aus fast 2800m Tiefe aus der Flores-See empor. Die Wände sind fantastisch bewachsen. Schwämme, so groß um einen Taucher darin zu verbergen zieren die Steilwand. Schildkröten, Napoleonfische, Barrakudas sind normale Wegbegleiter auf unseren 8 Tauchgängen rund um die Insel. Fast jeder Tauchgang bringt Neues. Ab 60 m Tiefe sehen wir auch Grauhaie.

Table Corall City, eine nicht endene Anordnung von bis zu 5m großen Tischkorallen in Abständen von wenigen Meter zieren das Riffdach bis in ca. 15m Tiefe. Keine Schäden durch Taucher oder Dynamit sind erkennbar. Ab 15 m Tiefe fällt das Riffdach senkrecht in das stahlblaue Wasser der Floressee. In 60 m Tiefe tauchen wir in einen Überhang, dessen innere Wand sich fast 10 m tief in den Fels zieht.

Es wird dunkel, die Halogenscheinwerfer erhellen die gespenstische Atmosphäre. Die anfängliche Sicht von nur ca. 20 m erhöht sich im Verlauf des Tauchganges auf gut und gerne 40 m. Wir durchtauchen eine weitere durch Schlieren gekennzeichnete Sprungschicht. Das Wasser wird wieder kühler und die Sicht noch besser.
Die Lebensbewohner während dieser Tauchgänge entlang der Riffwand aufzuzählen sind überflüssig. Während der ersten 20 Tauchgänge rund um die Insel werden wir mit allem verwöhnt was ein auch erfahrenes Taucherherz höher schlagen lässt. Das Wetter spielt mit, die hohen Temperaturen und die immer anwesende Brise sorgen für ein angenehmes Klima.

Das Essen war während unser Tour ausgezeichnet. Dies lag nicht zuletzt daran, das Jerom ein gelernter Koch, der zur Zeit in Indonesien lebt an der Tour teilnahm.
Die Wassertemperaturen liegen konstant bei ca. 29°C, während die Lufttemperaturen bei ca. 33°C angesiedelt sind. Die Luftfeuchte beträgt allerdings bis zu 80%, was durchaus schweißtreibend sein kann.

Nach den tollen Tauchgängen rund um Kakabia ankern wir vor P. Madu. Eine Insel mit einem kleinen Dorf. Im Zuge der Dorfbesichtigung erfahren wir, dass wir die ersten Weißen seit 3 Jahren wieder auf der Insel sind. Die letzten zwei Gäste waren Australier, die während der Überfahrt von Flores hier Rast einlegten und für ein paar Tage verweilten. Wir werden vom Dorfältesten herzlich empfangen und sind an diesem Tage die absolute Attraktion insbesondere für die Kinder, die uns Langnasen neugierig beobachten.

Die weiteren Dives rund um P. Madu und die weiter südwestlich gelegene Insel haben alle Erwartungen erfüllt und auch übertroffen. Selbst erfahrene Südostasien Freaks wie Michael unser Organisator mit mehr als 20 Tauchreisen in diese Region war begeistert. Insgesamt 33 Tauchgänge wurden im Schnitt absolviert. Konservatives Tauchen ist jedoch angesagt, weit und breit gibt es weder Helikopter noch Druckkammern. Die Tauchgangsprofile sind daher mit Sorgfalt zu gestalten.

Für weitere Infos stehe ich gerne zur Verfügung: OP

Autoren und Fotografen dieses Artikels

Olaf Patzke

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