Am 21. Juni hat der TSC einen Ausflug ins Schieferbergwerk Nuttlar gemacht, um ins Höhlentauchen zu schnuppern.
Nach einem kurzen Briefing an der Basis fuhren wir zu dem Stolleneingang in den Wald. Kalt und düster ging es durch einen Container in den Berg hinab. Mundschutz wegen Corona und Helm wegen Steinschlag waren Pflicht.
Als Sporttaucher durfte man nur im vorderen Bereich des Tunnelsystems tauchen. Die tieferen Stollen des unterirdischen Labyrinths mit kilometerlangen Gängen und riesigen Hallen auf fünf Ebenen und einer Ausdehnung von ca. 20 Kilometern sind den brevetierten Höhlentauchern vorbehalten. Man konnte entlang der Schienen in einen größeren Raum tauchen. Überall lagen die zu Mauern getürmten Schieferplatten, an den Seiten konnte man noch Werkzeuge und Spuren des Bergbaus sehen.
Die maximale Tiefe im Wasser betrug 10 Meter, die Wassertemperatur war mit 7 Grad schon recht kühl, man bemerkte die Kälte bereits beim Eintritt in den Stollen. Die Sicht war gut, doch jede Berührung des Bodens hätte das sofort geändert, weshalb der Frogkick empfohlen wurde.
Nach dem schönen Tauchgang haben wir den Tag bei einer Pizza ausklingen lassen.